Ace Jonovski: Der „Glücksgriff“ ist bei interaktiv und der SG Ratingen so richtig angekommen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]

Ace Jonovski (links im Bild) hat in seinen 38 Lebensjahren vieles gesehen und so manches erlebt. Vor allem auf dem Handballfeld. Da, wo er mittlerweile seit rund drei Jahrzehnten unterwegs ist. Und wo er nicht nur im Clubbereich auf eine eindrucksvolle Vita, in deren Rahmen er nicht nur so manche Europapokalschlacht bestritten und Titel gesammelt, sondern auch die Trikots namhafter europäischer Vereine wie Beşiktaş Istanbul, Vardar Skopje, TSV St. Otmar St. Gallen, Bjerringbro-Silkeborg, RK Metalurg Skopje, CB Ciudad de Logroño oder dem Bergischen HC trug. Rund 20 Jahre in der mazedonischen Nationalmannschaft runden die eindrucksvolle Karriere des sympathischen Zwei-Meter-Hünen ab, der unter anderem die Europameisterschaften 2012 und 2014 sowie die WM 2013 spielte und nach der Saison 2016/17 zur SG Ratingen in die Regionalliga Nordrhein wechselte.

Berufliche Perspektive

„Er ist ein absoluter Glücksgriff für uns. Und wir sind heute noch froh, dass wir ihm mit interaktiv eine gute berufliche Perspektive bieten konnten“, sagt Bastian Schlierkamp, Geschäftsführer der SG sowie der interaktiv gGmbH. Kein Wunder also, dass Jonovski mittlerweile Spielertrainer der Ratinger Handballer und – praktisch als sportliches Aushängeschild – auch für interaktiv an Schulen tätig ist. „Anfangs war es gar nicht so einfach, bei interaktiv Fuß zu fassen. Aber mittlerweile habe ich mich super eingefunden und es macht mir sehr viel Spaß“, sagt Jonovski, der vor etwa anderthalb Jahren zunächst vor allem über die Streethandballtour immer wieder an Schulen und auf Stadtfesten unterwegs war und sich für bedürftige Familien vom Balkan, die von der interaktiv Jugendhilfe betreut wurden, als Übersetzer hervorgetan hat.

Mittlerweile ist er an der Gemeinschaftshauptschule Hackenberg in Remscheid im offenen Ganztag tätig. „Er ist total engagiert und hat absolute Vorbildfunktion für die Kinder. Sie schauen zu Ace auf“, sagt Schlierkamp. Und der gibt das gerne zurück. „Es macht mir viel Spaß mit Kindern zu arbeiten, das gibt mir sehr viel“, sagt der dreifache Familienvater, der sich mit Frau und Nachwuchs mittlerweile hierzulande sein Leben aufgebaut hat. „Ace ist einfach super Typ. Er hat sich vom ersten Tag an voll eingebracht – ob beim Handball oder bei interaktiv. Mittlerweile ist er angekommen und sieht bei uns eine langfristige Perspektive für sich und seine Familie – und das merkt man“, sagt Schlierkamp. Dass Jonovski nicht nur bei der SG Ratingen unlängst einen langfristigen Vertrag unterschrieben hat, sondern mittlerweile auch im öffentlichen Schuldienst angekommen ist, passt ins Bild.

Verständnis trotz Rückschlag

Doch auch mit Rückschlägen weiß Jonovski umzugehen. So beispielsweise, als er überraschend nicht in den endgültigen Kader der mazedonischen Auswahl für die derzeitige Handball-WM in Deutschland berufen wurde. „Ich hätte die WM natürlich gerne noch gespielt, gerade in meiner zweiten Heimat“, sagt er. Natürlich sei es auch nicht gerade einfach, sich die Partien am TV oder von der Tribüne aus anzuschauen. Doch Jonovski wäre nicht Jonovski, wenn er nicht auch Verständnis aufbringen würde – gerade für den Nachwuchs: „Es sollen vermehrt junge Spieler ans Nationalteam herangeführt werden, und das ist gut und insgesamt auch richtig so.“ Im Nachhinein findet der 38-Jährige sogar etwas Positives an der Nichtberücksichtigung: „Wir bereiten uns zur Zeit, also während der WM, auf unsere Rückrunde vor. Dafür habe ich jetzt genügend Zeit. Und das ist wichtig, damit wir eine gute Rückrunde spielen.“ Auch typisch Jonovski eben.

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

WEITERE
BEITRÄGE