Über Handball und Interaktiv zum Lehrer – Ben Schütte im Porträt

[vc_row][vc_column][vc_column_text] Wenn er einige Jahre zurückdenkt und sich dann seinem aktuellen Arbeitsalltag gewahr wird, muss Ben Schütte schmunzeln. „Sehr viele mir nahestehende Menschen aus meiner Familie sind schon lange Lehrer, doch ich hatte eigentlich nie Lust dazu. Jetzt stehe ich seit vergangenem Sommer doch regelmäßig vor Klassen und unterrichte sie – und es macht mir auch noch riesigen Spaß. Interaktiv hat einen entscheidenden Anteil daran“, sagt der 36 Jahre alte gebürtige Velberter.

Für Schüttes Sinneswandel sind vor allem seine zahlreichen Tätigkeiten rund um die Interaktiv gGmbH verantwortlich, für die er kurz nach seinem handballerischen Engagement bei Interaktiv-Partner SG Ratingen, mit der er unter anderem von der Verbandsliga bis in die dritte Liga aufstieg, ebenfalls aktiv wurde. „Nachdem ich mich im Jahr 2012 für die SG entschieden hatte, kam in Gesprächen mit Bastian Schlierkamp (Geschäftsführer von interaktiv und der SG Ratingen, Anm. d. Red.) schnell das Thema Interaktiv auf. Da habe ich im Laufe der Zeit dann praktisch fast alles gemacht, was man machen konnte“, erinnert sich Schütte.

Der Diplom- Sportmanager, der 2010 seinen Abschluss an der Universität Bochum machte und heute mit Frau und Tochter Frieda in Essen lebt, organisierte Handball-AGs an Partner-Schulen von Interaktiv, half an Schulen aus, übernahm schließlich eine Standortleitung an einer Essener Realschule oder kümmerte sich um die Pressearbeit. „Dadurch, dass ich während dieser Zeit regelmäßig mit Kindern arbeiten konnte, hat sich dann im Laufe der Zeit doch der Wunsch entwickelt, Lehrer zu werden“, sagt Schütte.

Familiäre Atmosphäre

Und der langjährige Handballer, der im Alter von fünf Jahren seine Laufbahn in Essen-Kettwig begann, dann bei Traditionsclub TuSEM Essen von Insolvenz bis zum Erstliga-Aufstieg einige Höhen und Tiefen mitmachte und schließlich über Drittligist Eintracht Hagen bei der SG Ratingen landete, begann dann sogleich damit, dieses Ziel umzusetzen. Um die Chance auf einen Seiteneinstieg als Lehrer zu erhalten, studierte er noch das Fach Geschichte nach. Dann ließ auch die Lehrerstelle – kaum überraschend über den Kontakt durch Interaktiv – an der Gesamtschule Haan nicht lange auf sich warten. „Es ist schon toll, dass das über Interaktiv zustande gekommen ist. Der Lehrerjob ist genauso, wie ich ihn mir erhofft hatte und ich gehe meiner Berufung jeden Tag gerne nach“, sagt Schütte.

Interaktiv habe ihm mit Blick auf seine heutige Tätigkeit „unheimlich viel gegeben“. Und dazu habe es in dem Team immer viel Spaß gemacht. „Die Atmosphäre bei Interaktiv ist sehr familiär. Das ist für viele Menschen ein wichtiger Faktor, um sich wohl zu fühlen – für mich auch“, erklärt er. Nicht umsonst habe ihm beispielsweise ein Praktikum im Jahr 2010 im Marketingbereich von Borussia Dortmund nicht so gut gefallen. „Da wurde mir zu viel mit den Ellbogen gearbeitet, auf so etwas habe ich einfach keine Lust. Arbeit sollte möglichst Spaß machen und eine Leidenschaft sein“, findet Schütte.

Handball, seiner anderen Leidenschaft, hat er zurzeit weitgehend den Rücken gekehrt. Zumindest was die regelmäßige Ausübung angeht. „So ganz kann ich es irgendwie auch nicht lassen – es ist halt nicht umsonst eine Leidenschaft“, sagt er und grinst. So half er im vergangenen Dezember noch einmal bei der SG Ratingen aus, als personeller Notstand herrschte. Und überhaupt: Schütte und Sport – das ist eine untrennbare Verbindung. „Im Sommer fahre ich gerne Mountainbike, im Winter Snowboard. Aber auch was das Zuschauen angeht, bin ich in Sachen Sport total einfach zu begeistern.“

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