SG-Handballer bei interaktiv: eine erfolgreiche Kombination

Ob Kai Funke, Fabian Claussen, Etienne Mensger, Yannik Nitzschmann, Ace Jonovski oder seit Anfang des Jahres auch Thomas Bahn und Alexander Oelze – sie alle stehen als Spieler des Handball-Regionalligisten SG Ratingen und zugleich Mitarbeiter der interaktiv gemeinnützige Gesellschaft für Schule, Sport und Soziales mbH für die enge und erfolgreiche Verbindung der beiden Ratinger Gesellschaften. „Die Verzahnung ist sehr eng, was nicht nur für einige Synergien sorgt, sondern in der Vergangenheit immer wieder dafür gesorgt hat, dass wir höherklassigen Spielern ein attraktives Gesamtpaket mit einer Jobperspektive bieten konnten“, erklärt Bastian Schlierkamp, der die Geschäfte beider Organisationen führt.

Rund 100 pädagogische Fachkräfte und 300 Freiberufler

Es ist beinahe überflüssig zu erwähnen, dass in Nils-Thorben Schmidt auch ein SG- Neuzugang für die kommende Spielzeit ebenfalls zugleich bei interaktiv einsteigen wird. „Das wäre dann der achte Akteur unserer SG unter den insgesamt rund 100 pädagogischen Fachkräften und 300 Freiberuflern, die bei interaktiv tätig sind. Und das freut uns sehr, denn es erhöht unter anderem Identifikation und stärke die Bildung unserer Marke. Toto hat bereits in unserer Jugend gespielt und kann neben dem Spielfeld Erfahrungen für seinen Zielberuf als Lehrer sammeln. Das passt optimal“, findet Schlierkamp.

An 35 Schulen im Großraum Düsseldorf (inter)aktiv

Insgesamt organisiert interaktiv mittlerweile 35 Schulen im Großraum Düsseldorf den Ganztag. „Und obwohl die Entwicklung bei uns so dynamisch ist, belegt unser transparentes Feedback-System, dass wir eine hervorragende Qualität liefern. Das ist natürlich eine schöne Bestätigung dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind und gibt uns ein gutes Gefühl“, sagt Schlierkamp.

Durchweg positives Feedback

Doch nicht nur das Feedback aus den Partner-Schulen ist positiv. Auch die involvierten Handballer freuen sich über diese gelungene Kombination. „Eigentlich habe ich bei Interaktiv angefangen, um dort von Februar bis Juli im Rahmen meines Studiums mein Praxissemester zu absolvieren“, blickt beispielsweise Thomas Bahn zurück. Doch die Arbeit habe ihm so gut gefallen, „dass ich dort gern immer noch aktiv bin.“ Mittlerweile kann er sich aufgrund der tollen Arbeitsbedingungen ein längerfristiges Engagement sehr gut vorstellen: „Ich kann mich mit dem Team, den Zielen und den Werten total identifizieren.“

Starke Entwicklung

Mit dieser Einschätzung steht Bahn unter den Handballern nicht alleine da. Im Gegenteil. So ist beispielsweise auch SG-Kapitän Kai Funke längst leidenschaftlicher interaktiv-Mitarbeiter. Seit seinem Beginn im Sommer 2017 agiert er gemeinsam mit Steffi Arrondeau federführend als Fachbereichsleiter Soziales. Von dieser Position aus ist er Ansprechpartner für Mitarbeiter, Jugendämter, Zuständiger für die pädagogische Arbeit und die Entwicklung sowie für das Personal- und Rechnungswesen operativ unterwegs. „Unser junger Bereich ist sehr innovativ und kann auf eine starke Entwicklung zurückblicken“, findet Funke. Mittlerweile sind 30 Mitarbeiter für den Fachbereich an Schulen sowie in der ambulanten und stationären Jugendhilfe im Einsatz. Besonderes Highlight war die Eröffnung der stationären Wohngruppe an der Oststraße 31 in Velbert im Herbst des vergangenen Jahres.

Spannende Perspektive

Neben dem Ratinger Kapitän ist auch der international hochdekorierte Spielertrainer Ace Jonovski festes und tatkräftiges Mitglied im „interaktiv-Universum“. „Er ist – wie die anderen Jungs auch – ein absoluter Glücksgriff für uns. Und wir sind heute noch froh, dass wir ihm mit interaktiv eine gute berufliche Perspektive bieten konnten und er es darüber hinaus geschafft hat, parallel als Vertretungslehrer für die Bezirksregierung beschäftigt zu werden“, sagt Schlierkamp. Seit seinem Einstieg bei der SG zur Saison 2016/17 hat sich Jonovski bis heute zum heimlichen „Star“ des pädagogischen Teams an der Gemeinschaftshauptschule Hackenberg in Remscheid entwickelt.

Mit Spaß eingelebt

Das Engagement des ehemaligen mazedonischen Nationalspielers im offenen Ganztag sei „sicher eine tolle Sache für die Schülerinnen und Schüler. Ace ist ein riesiges Vorbild. Immerhin kommen einige von ihnen aus Ländern des Balkans. Dort ist Handball Sportart Nr. 1 und unsere Mazedonier haben zu Hause den Status, den bei uns Podolski, Schweinsteiger & Co. genießen“, sagt Schlierkamp. Und der gibt das Kompliment gerne zurück. „Es macht mir viel Spaß mit Kindern zu arbeiten, das gibt mir sehr viel“, sagt der dreifache Familienvater, der sich mit Frau und Nachwuchs mittlerweile hierzulande eingelebt hat und gewillt ist, langfristig in der interaktiv-SG-Familie zu arbeiten.

„Passt wie die Faust aufs Auge“

„Dass so viele unserer Handballer auch bei interaktiv sehr engagiert sind, passt natürlich wie die Faust aufs Auge. Denn sie sind alle bestens geeignete Vorbilder für den Nachwuchs. Schließlich zeigen sie: Setzt man sich Ziele und gibt Gas, kann man diese auch erreichen“, findet Schlierkamp. Dabei seien nicht nur bekanntere Spieler wie Jonovski, Bahn oder Oelze in der Vorbildrolle. So nutzt neben Fabian Claussen oder Etienne Mensger auch das hochveranlagte Eigengewächs Yannik Nitzschmann interaktiv, um sich auf seine berufliche Laufbahn vorzubereiten. Der 20-Jährige will Grundschullehrer werden und macht die ersten Schritte bei der Arbeit mit Kindern. Es sei eine tolle Chance, als pädagogische Hilfskraft an der Mettmanner Gemeinschaftsgrundschule Herrenhauserstraße schon im Vorfeld seines Studiums, welches er im kommenden Jahr an der Bergischen Universität Wuppertal beginnen möchte, schon einmal mit Kindern zu arbeiten, erste Erfahrungen zu sammeln „und einfach zu sehen, ob das wirklich etwas für mich ist.“

Täglich neue Erfahrungen

Das weiß Alexander Oelze längst. Er ist dank interaktiv gleich an drei Haaner Schulen tätig: als Vertretungslehrer an der Hauptschule, als AG-Leiter an der Gesamtschule und in der Hausaufgabenbetreuung am Gymnasium. „Das ist unglaublich abwechslungsreich und macht mir sehr viel Spaß. Man macht praktisch täglich neue Erfahrungen und das ist unheimlich viel wert.“

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