(MN) interaktiv . Perspektiven folgt der Einladung der Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport der Stadt Heiligenhaus.
Am Dienstag, den 5. März, fand um 18 Uhr eine bedeutende Zusammenkunft im großen Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Heiligenhaus statt. Hier trafen sich führende Köpfe von interaktiv, darunter der Leiter des Fachbereichs Schule Gilbert Sunico, interaktiv-Gründer Rolf Schlierkamp sowie die Leiterin für Marketing und Kommunikation, Mona Niehus. Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport war eine Gelegenheit für interaktiv, sich als sozialer Träger vorzustellen und einen Einblick in seine Tätigkeiten zu geben.
Ein besonderes Highlight war die Präsentation der Arbeit von interaktiv an der UNESCO-Realschule Heiligenhaus, die durch ein kurzes Video samt Interview veranschaulicht wurde. Im Spezifischen wurde das DaZ-Konzept (Deutsch als Zweitsprache) präsentiert, welches seit dem Schuljahr 2015/2016 an der Realschule umgesetzt wird. In der DaZ-Klasse sind Zuwandererkinder verschiedener Herkunftsländer untergebracht und ergänzen somit das bisherige Konzept als UNESCO-Projekt- und Inklusionsschule. Ziel der DaZ-Klasse ist es, dass die Zuwandererkinder, die noch nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, um dem regulären Unterricht zu folgen, innerhalb weniger Monate die notwendigen Deutschkenntnisse auf dem Niveau A2 Plus/B1 erwerben. Gleichzeitig werden sie darauf vorbereitet, schrittweise in eine Regelklasse ihrer entsprechenden Jahrgangsstufe integriert zu werden.
Neben dem Spracherwerb ist es ein weiteres Ziel, dass die Kinder auch kulturelle und soziale Kompetenzen erwerben. Dadurch sollen sie befähigt werden, konstruktiv an der Gesellschaft teilzunehmen und einen höchstmöglichen Bildungsabschluss zu erreichen. Diese ganzheitliche Bildungsphilosophie ermöglicht es den Zuwandererkindern, nicht nur sprachlich, sondern auch persönlich und sozial zu wachsen und sich optimal auf ihr zukünftiges Leben in unserer Gesellschaft vorzubereiten.
Diese Vorstellung verdeutlichte die wichtige Rolle, die interaktiv bei der Unterstützung und Entlastung von Bildungsträgern, Kommunen und Städten spielt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Schule und das positive Feedback der Schüler*innen und Lehrkräfte wurden als Beispiele für den Mehrwert hervorgehoben, den interaktiv in der Bildungslandschaft bietet.
Während der Sitzung stießen die präsentierten Informationen auf großes Interesse seitens der Ausschussmitglieder, die zahlreiche Fragen stellten. Unter ihnen auch Björn Kerkmann, erster Beigeordneter der Stadt Heiligenhaus, welcher interaktiv am Campus in Ratingen bereits in der Vergangenheit besuchte. Die offenen und konstruktiven Diskussionen zeigten das Interesse und die Wertschätzung der städtischen Vertreter für die Arbeit von interaktiv. Dabei wurden auch konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Unterstützung erörtert, auf die interaktiv gerne einging.
Die Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport war somit nicht nur eine Gelegenheit für interaktiv, seine Arbeit vorzustellen, sondern auch ein wichtiger Schritt hin zu einer engeren Zusammenarbeit mit der Stadt Heiligenhaus. Die positiven Rückmeldungen und das Interesse aus den Bereichen Bildung und Sport unterstreichen die Relevanz und den Mehrwert von interaktiv in der lokalen Bildungslandschaft.