Seit dem 1. April ist Stefanie Hein Teil des Campus-Teams im Fachbereich Soziales. Dort leitet sie nun in der Doppelspitze mit Michael Schmidt den Fachbereich Soziales. Erfahrt mehr in unserem heutigen I AM-Interview:
- Hallo Steffi, was hast du vor interaktiv beruflich gemacht und wie sieht dein bisheriger Werdegang aus?
Ich war vorher insgesamt sechs Jahre bei der Stadt Neuss beschäftigt, zuletzt als Sachgebietsleitung im Allgemeinen Sozialen Dienst und für die unbegleiteten Minderjährigen Ausländer*innen (UmA) zuständig. Ich versuche meinen gesamten beruflichen Werdegang in Kürze auszuführen. Ich habe nach meiner Fachoberschulreife eine Ausbildung im Hilton Hotel Berlin zur Hotelkauffrau absolviert und habe im Anschluss daran im Hotel Adlon im Controlling und im Hilton Hotel in der Personalabteilung gearbeitet. Dann habe ich mein Fachabitur in Berlin gemacht und im Anschluss daran BWL studiert. Durch den Umzug von Berlin nach Düsseldorf während des Studiums und der Umstellung von Diplom auf den Bachelor-Abschluss, konnte ich mein Studium in Düsseldorf nicht fortsetzen und hätte im 1. Semester wiederbeginnen müssen. Um ehrlich zu sein, habe ich mich mehr oder weniger durch das BWL-Studium gequält und hatte nur in einzelnen Vorlesungen wirklich Freude. Daraufhin habe ich dann beschlossen soziale Arbeit zu studieren, das, was eigentlich ganz ursprünglich schon nach der Schule mein Wunsch. Aufgrund von äußeren Einflüssen habe ich mich jedoch dagegen entschieden. Ich habe dann also an der Hochschule in Düsseldorf soziale Arbeit studiert und durch mein Anerkennungspraktikum an einer Förderschule auch einen ersten Job als Gruppenleitung in der OGS erhalten. Danach habe ich 5 Jahre als Schulsozialarbeiterin an einem Gymnasium in Kaarst gearbeitet und zusätzlich mit einer halben Stelle als Rufbereitschaftsmitarbeiterin für die Pädagogische Ambulanz für 25 Vertragsjugendämter abends und am Wochenende gearbeitet. Von dort bin ich dann in das Jugendamt Neuss gewechselt und war hier zuerst als Sachbearbeiterin in der Eingliederungshilfe (gem. §35a SGB VIII) tätig und bin dann in den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) als Stellvertretende Sachgebietsleitung gewechselt. Im August 2022 habe ich die Leitung vom Sachgebiet ASD und UmA übernommen. Seit Oktober letzten Jahres studiere ich an der Alice-Salomon-Hochschule Sozialmanagement und wenn alles funktioniert, so wie ich es mir wünsche, dann habe im Frühjahr 2026 hoffentlich auch meinen Master.
- Wie hat dich dein Weg zu interaktiv geführt?
Durch die Arbeit im Jugendamt bin ich erstmals auf interaktiv aufmerksam geworden. Ich habe zwei Sommerfeste besucht, meine älteste Tochter hat hier als Schulbegleiterin gearbeitet und durch weitere persönliche Kontakte bin ich nun hier “gelandet” und freue mich sehr darüber.
- Was begeistert dich an deinem Beruf?
Mich begeistert vor allem die Vielfältigkeit meines Berufs und die vielen Gestaltungsmöglichkeiten. Ich habe nun hier bei interaktiv auch die Möglichkeit ein Team von Fachkräften zu leiten, zu unterstützen, sie zu coachen, zu fördern und zu ihrem besten Potential zu führen, um gemeinsam die Ziele des Fachbereichs zu erreichen. Und für mich ganz persönlich habe ich durch die neue Herausforderung die Möglichkeit zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.
- Warum hast du dich für interaktiv entschieden?
Mich haben die Werte und Ziele von interaktiv überzeugt. interaktiv steht für die Eröffnung von Perspektiven, sei es für die zu betreuenden Familien und Kinder, aber auch für die Mitarbeitenden. Durch meine persönlichen Erfahrungen mit interaktiv, habe ich mich davon überzeugen können, dass hier ein wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander und untereinander herrscht. Und das sind für mich wesentliche Eigenschaften die interaktiv für mich zu einem attraktiven Arbeitgeber machen.
- Auf welche Aufgabe freust du dich am meisten im Fachbereich Soziales?
Auf die Mitarbeiterführung, weil ich das sehr gerne mache und auf die Gestaltung und den Ausbau von neuen Projekten.
- Welche Gameshow könntest du gewinnen?
Mir fällt keine existierende Gameshow ein, aber eine Gameshow, in der es um Musik geht. Da wäre die Wahrscheinlichkeit, dass ich gewinnen könnte, am größten.
- Wenn du eine Zeitmaschine hättest, in welche Epoche würdest du reisen?
Ich würde gern in die 1920er Jahre reisen. Ob es eine schöne Zeit war, kann ich zwar nicht gänzlich beurteilen, vermutlich kam es wie immer darauf an in welcher Familie und mit welchen finanziellen Mitteln man aufgewachsen ist. Aber die Vielfalt, die Aufgeschlossenheit und die Musik in der Zeit, gefallen mir schon sehr.
- Womit kann man dir eine Freude machen?
Ich freue mich immer über ein Lächeln und liebe Worte.
- Was ist dein Lieblingsreiseziel?
Ich liebe Sonne, Meer und Strand und fand es bisher am schönsten in Antigua. Aber es gibt auf jeden Fall noch viele Ziele, die ich bereisen möchte.
- Was war das Letzte, das dich zum Lachen gebracht hat?
Das Fotoshooting heute mit Mona und Pia.